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„Jede Architektur verändert den Ort ...“
Licht denken und licht denken – wer baut, muss beides können. Acht Fragen an Jorge Noval und Marta Pujades von Jorge Noval Estudio de Arquitectura in Spanien.
„Jede Architektur verändert den Ort ...“
„Jede Architektur verändert den Ort ...“
Finstral Magazin F_03
Framing Light: 164 Seiten Gespräche, Essays und Meinungen zu Themen aus dem Großraum Architektur.
Der Südtiroler Fensterhersteller Finstral sucht den Dialog, initiiert Gespräche und diskutiert relevante Themen aus dem Großraum Architektur. Für die dritte Ausgabe des Finstral Magazins F_03 haben wir acht Fragen an Architektinnen und Architekten aus ganz Europa gestellt. Lesen Sie hier die Antworten von Jorge Noval und Marta Pujades.

1. Wie denken Sie als Architektin/als Architekt über Licht?
Marta Pujades: Um es mit den Worten von Le Corbusier (1920) zu sagen: „Architektur ist das kunstvolle, genaue und großartige Spiel der Baukörper unter dem Licht“.

2. Wie planen Sie Tageslicht?

Jorge Noval und Marta Pujades: Kompositorisch orientieren wir uns am Goldenen Schnitt. Funktionell geht es um die Gestaltung der Flächen je nach Lage, Sonneneinstrahlung und ihrer Wechselbeziehung mit den verschiedenen Nutzungsarten, die im Inneren des Gebäudes stattfinden.

3. Wie nutzen Sie das Fenster als architektonisches Gestaltungselement?
Jorge Noval und Marta Pujades: Indem wir seine Proportionen im kommunalen Gesamtbild erwägen und das Verhältnis von „voll und leer“ in Einklang bringen.

4. Welches (bekannte) bestehende Gebäude würden Sie gerne wie umnutzen oder erweitern?
Jorge Noval: Das Seagram Building im Zentrum von Manhattan, ein Büroturm, der vom deutschen Architekten Ludwig Mies van der Rohe in Zusammenarbeit mit Philip Johnson entworfen wurde.

5. Bauen ist ein Dickicht aus unzähligen Vorgaben und teils veralteten Abläufen: Was würden Sie ändern? Und wie?
Jorge Noval und Marta Pujades: Vereinheitlichung der Anforderungen zwischen den verschiedenen gesetzgebenden Organen. Abschaffung der Vorschriften, die größere kompositorische Freiheit erschweren oder behindern.

6. Architektur ist gebaute Realität. Welche gesellschaftliche und politische Verantwortung haben Architektinnen und Architekten heute?
Jorge Noval und Marta Pujades: Politische Verantwortung? Keine – sie ignorieren uns. Soziale Verantwortung? Sehr viel – wobei sich die Frage stellt, ob Architekten sie wahrnehmen. Strafrechtliche Verantwortung? Die gesamte.

7. Mit wem würden Sie gerne einen (Architektur-)Diskurs führen – und zu welchem Thema?
Jorge Noval: Über die Evolution der architektonischen Stile und ihre Beziehung zum Standort.

8. Mit welcher These eröffnen Sie diesen Diskurs?
Marta Pujades: Jede Architektur verändert den Ort ...

1981 gründete Jorge Noval das Studio, 2010 kam Marta Pujades als Partnerin dazu. Seit der Gründung wurden verschiedenste Projekte in allen Bereichen der Architektur entwickelt. In den letzten Jahren hat sich das Büro auf Sanierungen konzentriert, mit dem Ziel, die in Spanien vorherrschende Kultur der Reparatur in eine Kultur der Erhaltung zu transformieren. Die Maßnahmen umfassen sowohl energetische als auch bauliche Sanierungen, wobei es immer um einen umfassenden Ansatz zur Wertsteigerung der Gebäude geht.
arquitectura-jnoval.com

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